Der Frühling steht vor der Türe und alle, die gerne ihr eigenes Gemüse ernten, sollten jetzt schon ans Aussäen und das richtige Saatgut denken.
Heuer gibt es im Bioladen wieder biologisches Saatgut von ReinSaat aus dem Waldviertler Hornerwald. ReinSaat setzt schon seit 20 Jahren auf samenfeste Sorten und bietet eine Alternative zu Hybridsaatgut.
Der gartenfein Gemüsegarten nach der Aussaat…
Sonja verwendet in ihrem gartenfein Gemüsegarten schon seit einigen Jahren die angebotenen Sorten, die somit auf unsere Bisamberger Klimaverhältnisse getestet sind und sich gut bewährt haben.
…und nach einigen Wochen Wachstum.
Im Bioladen bekommt ihr Saatgut für viele regionale Gemüsesorten, wie zum Beispiel Radieschen, Karotten, Kürbis, Stangenbohnen oder Petersilie.
Wer noch zusätzlich Infos braucht, was man wo, wie und wann aussät, bekommt gerne Tipps von unserem Bioladen-Team.
Jetzt heißt es Boden für die Aussaat vorbereiten und einige Gemüsesorten (z.B.: Radieschen) können bereits ausgesät werden.
Heute wollen wir euch unserer Lieblings-Pastarezept vorstellen: Die Pastapfanne mit Zucchini und Basilkum
Eine Zucchini klein würfelig schneiden und mit einer Zwiebel in etwas Rapsöl oder Olivenöl andünsten.
In der Zwischenzeit eine Handvoll Basilikum mit einer Knoblauchzehe, einem Stück Parmesan und Olivenöl zu einem Pesto zerheckseln und verrühren.
Nudeln deiner Wahl kochen und abschrecken.
Fertig gedünstete Zucchini – Zwiebelmischung mit ¼ Schlagobers löschen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Nudeln und Pesto vermischen.
Ein bisschen abgeriebene Zitronenschale verleiht einen frischen, sommerlichen Geschmack.
Fertig!
Wer es eilig hat, kann auch fix fertiges Ruccola-Pesto von gartenfein dazu nehmen. Schmeckt auch sehr gut und gibt’s – so wie alle anderen Zutaten – im Bioladen.
Manche haben schon, manche werden erst: Das Grillen geht wieder los!
Die Grillsaison ist zweifellos schon gekommen und wer die ersten warmen Tage des Jahres noch nicht genutzt hat, um den Griller aus seinem Winterschlaf zu wecken, dem sei gesagt: Es ist höchste Zeit! 🙂
„De Gustibus non est disputandum“ hätte der Lateiner wohl gesagt, also „Über Geschmack lässt sich nicht streiten“ und so gibt es auch beim Grillen vielfältige Geschmäcker und einen großen Variantenreichtum:
Fleisch vom Schwein, Rind, Lamm Huhn oder Pute, Fisch, Würstel, Gemüse, Käse oder Süßes – alles lässt sich am Griller köstlich zubereiten.
Derzeit bieten wir im Bioladen eine reichhaltige Auswahl an feinem Grillgut:
Saibling, Lachs, Forelle, Wels- als Filet oder auch im Ganzen
Ob es das erdige – fast schon archaische – Grillen mit Holzkohle sein muss, oder doch die wesentlich komfortablere, flexiblere und moderne Variante des Grillens mit Gas bleibt natürlich dem Grillmeister überlassen. Wer ein größeres Menü am Grill zubereiten möchte, benötigt ohnehin mehr als eine Feuerstelle, warum also nicht beides?
Wir haben uns heuer zu Beginn der Saison intensiv dem Thema Grillen von Fisch gewidmet und so wollen wir euch diesmal das Rezept und ein paar Tipps für die Zubereitung eines köstlichen Fischgerichts samt Beilagen vorstellen:
Saiblingsfilet mit Rosmarinerdäpfeln und buntem Grillgemüse
Das benötigst du:
Filets vom Saibling, ein bis zwei pro Person
Erdäpfeln, mittelgroß, festkochend, 2-3 Stück pro Person
Eine Auswahl aus buntem Gemüse der Saison. Wir haben folgendes genommen: Spargel, Brokkoli, Karotten, Lauch, gelbe Rüben, Kohlrabi
Rosmarinzweigerln
Salz, Pfeffer, ev. Gewürzmischungen für Gemüse oder Fisch, je nach Geschmack (mit Knoblauch, Paprika, diversen Kräutern)
Zunächst die Erdäpfel halbieren und fein gefächert einschneiden (nicht durchschneiden). Auf ein Gusseisengeschirr (oder auch in eine Keramiktasse) legen, salzen, pfeffern und je 1-2 Rosmarinzweigerln hineinstecken. Etwas mit Rapsöl beträufeln und auf den Griller damit.
Grillmethode: indirekt bei ca. 180 Grad, Grillzeit ca. 40 Minuten.
Gemüsepfanne:
Das Gemüse in Würfel oder in Streifen schneiden, etwa so groß wie ein halber Finger. Alles zusammen in eine Pfanne oder feuerfeste Grillschüssel (aus Guss, Edelstahl, oder Keramik) geben, salzen, pfeffern, Rapsöl darüber und ev. noch mit weiteren Gewürzen veredeln (z.B.: Rosmarin, Thymian, Basilikum). Tipp: Gut macht sich auch Sojasauce auf dem Gemüse! Danach kommt die Pfanne auf den Griller.
Grillmethode: indirekt bei ca. 180-200 Grad, Grillzeit unterschiedlich je nach Gemüseart, aber mindestens 30 Minuten.
Saibling:
Saibling gewürzt auf dem Weg zum Griller
Den Saibling auf beiden Seiten salzen und Pfeffern, ev. auch etwas Knoblauch und Petersilie darüber. Wer eine Fischgewürzmischung hat, kann diese natürlich auch verwenden. Tipp: Der Fisch nimmt durch die Hautseite wenig Gewürz auf, es ist also wichtig die „Fleischseite“ gut zu würzen.
Damit der Fisch nicht am Grillrost (bevorzugt Gusseisen) picken bleibt, sind zwei Dinge wichtig:
Grillrost sehr gut einfetten. Dazu nimmt man am besten Öl mit hohem Rauchpunkt (z.B.: Erdnussöl, Rapsöl, Sojaöl). Der Rost muss wirklich ordentlich fett sein, dann hat der Fisch wenig Chance picken zu bleiben.
Nicht zu früh herunternehmen bzw. umdrehen. Wenn die Temperatur am Grillgut zu niedrig ist, klebt der Fisch eher.
Der Saibling kommt dann mit der Hautseite nach unten auf den Grill. Ich lege ihn direkt auf den Gusseisenrost, da bekommt er auch eine schöne Zeichnung.
Grillmethode: Direkt bei ca 200-220 Grad, Grillzeit ca 3-4 Minuten auf der Hautseite. Nach der Zeit vorsichtig mit einem Edelstahl Grillwender versuchen, ob sich der Fisch leicht lösen lässt. Falls er noch klebt, dann einfach Deckel zu und noch einmal eine halbe Minute warten, dann sollte er sich wenden lassen. Danach noch einmal 2-3 Minuten auf der weissen Seite grillen. Tipp: Nicht zu lange grillen, sonst wird der Fisch zu trocken.
Alternativ kann der Fisch auch indirekt gegrillt werden. Dazu bei 200-220 Grad ca. 15 Minuten grillen. Der Fisch muss in der Zeit nicht gewendet werden. Wenn du ihn wenden möchtest, dann nach ca. 7-8 Minuten.
Und so könnte dein gegrilltes Saiblingsfilet dann aussehen:
Gutes Gelingen und guten Appetit wünscht dir dein Team vom Bioladen Bisamberg!
Die einen können es kaum erwarten, dass endlich die ersten heimischen heurigen und damit jungen Erdäpfel angeboten werden.
Die anderen decken sich noch rasch mit den vorjährigen Knollen ein, um so lang wie möglich nicht auf die jungen zugreifen zu müssen.
Aber warum eigentlich? Ist das reine Geschmacksache?
Heurige Erdäpfel haben einen großen Vorteil, denn sie haben eine so dünne Schale, dass man sie gar nicht schälen muss. Sie enthalten mehr Wasser und sind deshalb kalorienärmer und daher besser für jene, die nach der perfekten Sommerfigur streben.
Will man lieber Knödel, Püree oder Salat machen, zeigen die Erdäpfel vom alten Jahr ihre Stärke.
Allgemein versorgen aber alle Erdäpfel unseren Körper mit reichlich Mineral- und Ballaststoffen sowie Vitamin C für unsere Abwehrkräfte und Vitamin K für die Wundheilung. Durch den hohen Kaliumgehalt wirken sie außerdem entwässernd und blutdrucksenkend.
Heurige Erdäpfel gibt es ab Freitag, 29. Juni, im Bioladen!
Und weil sie uns so gut schmecken, hier gleich nochmal das Rezept für Rosmarinerdäpfel– zubereitet entweder am Grill oder im Backrohr.
Zunächst die Erdäpfel halbieren und fein gefächert einschneiden (nicht durchschneiden). Auf ein Gusseisengeschirr (oder auch in eine Keramiktasse) legen, salzen, pfeffern und je 1-2 Rosmarinzweigerln hineinstecken. Etwas mit Rapsöl beträufeln und auf den Griller damit.
Am Grill oder im Backrohr: indirekt bei ca. 180 Grad, ca. 40 Minuten.
„Ich möchte ja so gerne frische, saisonale Produkte nutzen, um gut und nachhaltig zu essen, aber zum Kochen habe ich leider keine Zeit!“
Geht es euch auch so? Dann haben wir eine Lösung für euch! Im Workshop „Einmachen und Einkochen“ erfahrt ihr von Sonja, wie mit altbewährten Techniken ohne viel Aufwand ein Vorrat für gutes Essen angelegt werden kann, den ihr das ganze Jahr geniessen könnt.
Frei nach dem Motto: „Nur einmal kochen und ein ganzes Monat gut essen“.
Das Programm:
Grundprinzipien des Einkochens und Haltbarmachens
Gemeinsame Herstellung eines kompletten Einkoch-Menüs in 5 Gängen
basierend auf saisonalen Produkten
Gemüse-Suppe auf Basis selbstgemachter Suppenwürze
Kräuter-Pesto für Pasta
Gemüse und Salat-Kombinationen, z.B. eingelegte Kirsch-Tomaten, feine Marinaden etc.
Desserts im Glas, z.B. Mohn-Kuchen, Nuss-Schnitte
Inspirationen für die unterschiedlichsten Einkoch-Rezepte
Sie nehmen das selbstgemachte Einkoch-Menü in 5 Gläsern mit nach Hause
Round-up, Fragen und Diskussionen bei Pasta, weiteren Kostproben und einem Glas Wein
Wie man sie bettet – so liegen sie – die Roten Rüben, Karotten, Pastinaken und anderes Wurzelgemüse.
In der NÖN vom 31. Jänner 2018 erklärt Sonja, wie man die Schätze aus dem Garten richtig versorgt, damit sie den Winter über durchhalten und verarbeitet werden können.
Aus dem Gemüse stellt Sonja dann Produkte wie Suppenwürze oder Salat und Chutneys aus Roten Rüben her und bietet sie unter dem Namen gartenfein im Bioladen an.
Das Bezirksblatt berichtet in seiner Ausgabe von Ende Oktober über die Initiative „Klimajause“ für unsere Volksschüler in der dritten Klasse.
Dabei lernen die Kinder auf die Herkunft der Lebensmittel zu achten, und wie wichtig es ist, regional und biologisch einzukaufen.
Sonja erklärte den Schülern dabei im gartenfein Gemüsegarten, wie unser Gemüse wächst und die Kinder hatten ihre Freude daran, selbst ihre Karotten zu ernten.
Anschliessend konnten die Kids im Bioladen noch sehen, wie frisches Gemüse aussieht, das nicht in Plastiksackerln verschweisst angeboten und verkauft wird. Denn nicht nur die Herkunft, sondern auch die Verpackung der Produkte soll nachhaltig und umweltbewusst sein.
Die Klimajause und das Lernen über nachhaltige und biologische Landwirtschaft und Gemüseerzeugung waren ein voller Erfolg und werden wohl auch im nächsten Jahr wieder auf dem Lehrplan der Volksschule Bisamberg stehen.
Vielen Dank an Martina Strobl und die Gemeinde Bisamberg für diese wichtige Initiative!