Martinigansl fein und knusprig – mit Rezept!

Martinigans

Zum Jungwein gehört das Martinigansl – oder umgekehrt?

Das Brauchtum des Martinilobens geht auf die Zeit zurück, als der Martinitag als erster Schneebringer galt und die Bauern das Vieh in die Winterstallungen brachten. Damals gingen auch die Winzer rund um den 11. November zum ersten Mal in ihre Keller um den jungen Wein zu verkosten. Und man sagt sich, er wurde nach demjenigen benannt, dem er am besten schmeckte und der am „lustigsten“ aus dem Keller herauskam.

Wein

Auch für die traditionelle Gans als Martini-Spezialität – das Martinigansl – gibt es mehrere Deutungen. Eine davon besagt, dass in Zeiten des Lehnswesens eine am Martinstag fällige Lehnspflicht der Ursprung war. Da diese häufig aus einer Gans bestand, bildete sich die Bezeichnung Martinsgans heraus, und weil der Martinstag traditionell mit einem Tanzmusikabend gefeiert wurde, bot es sich an, die Gans zum Festessen zu machen und an diesem Abend festlich zu verspeisen.

Martinigansl

Wo immer der Martinibrauch auch seinen Ursprung hat… Er gehört mittlerweile zur Weinviertler Tradition wie Weihnachten oder Ostern und er ist jedenfalls eine willkommene Abwechslung im manchmal zu langen Herbst.

Und wie auch immer der Jungwein heißen wird – heuer wird er sicher besonders gut schmecken.

Infos zu Preisen und Bestellung findest du auf der Homepage und im Flyer.

Und ein Rezept für einen feinen Gänsebraten findest du hier auf der Seite unseres Bio Weidegans Lieferanten.

Stehst du auf alte oder junge… Erdäpfel?

Die einen können es kaum erwarten, dass endlich die ersten heimischen heurigen und damit jungen Erdäpfel angeboten werden.

Die anderen decken sich noch rasch mit den vorjährigen Knollen ein, um so lang wie möglich nicht auf die jungen zugreifen zu müssen.

Aber warum eigentlich? Ist das reine Geschmacksache?

Heurige Erdäpfel haben einen großen Vorteil, denn sie haben eine so dünne Schale, dass man sie gar nicht schälen muss. Sie enthalten mehr Wasser und sind deshalb kalorienärmer und daher besser für jene, die nach der perfekten Sommerfigur streben.

heurige Erdäpfel 461x308

Will man lieber Knödel, Püree oder Salat machen, zeigen die Erdäpfel vom alten Jahr ihre Stärke.

Ditta aus dem Vorjahr 461x351

Allgemein versorgen aber alle Erdäpfel unseren Körper mit reichlich Mineral- und Ballaststoffen sowie Vitamin C für unsere Abwehrkräfte und Vitamin K für die Wundheilung. Durch den hohen Kaliumgehalt wirken sie außerdem entwässernd und blutdrucksenkend.

Heurige Erdäpfel gibt es ab Freitag, 29. Juni, im Bioladen!

Und weil sie uns so gut schmecken, hier gleich nochmal das Rezept für Rosmarinerdäpfel – zubereitet entweder am Grill oder im Backrohr.

Rosmarinerdäpfel 200x267Zunächst die Erdäpfel halbieren und fein gefächert einschneiden (nicht durchschneiden). Auf ein Gusseisengeschirr (oder auch in eine Keramiktasse) legen, salzen, pfeffern und je 1-2 Rosmarinzweigerln hineinstecken. Etwas mit Rapsöl beträufeln und auf den Griller damit.

Am Grill oder im Backrohr: indirekt bei ca. 180 Grad, ca. 40 Minuten.

 

Hier geht’s zum Blogeintrag über’s Grillen.

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