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Martinigansl fein und knusprig – mit Rezept!

Martinigans

Zum Jungwein gehört das Martinigansl – oder umgekehrt?

Das Brauchtum des Martinilobens geht auf jene Zeit zurück, als der Martinitag als erster Schneebringer galt und die Bauern ihr Vieh in die Winterstallungen brachten. Auch die Winzer zogen rund um den 11. November zum ersten Mal in ihre Keller, um den jungen Wein zu verkosten. Man sagt, der Wein erhielt seinen Namen von demjenigen, dem er am besten schmeckte – und der am „lustigsten“ aus dem Keller herauskam.

Wein

Wein & Gans – eine lange Tradition

Auch für die traditionelle Gans als Martini-Spezialität – das Martinigansl – gibt es mehrere Deutungen. Eine besagt, dass im Lehnswesen eine am Martinstag fällige Pflichtabgabe der Ursprung war. Da diese häufig in Form einer Gans geleistet wurde, entstand die Bezeichnung Martinsgans. Weil der Martinstag traditionell mit einem Tanzmusikabend gefeiert wurde, bot es sich an, die Gans zum Festessen zuzubereiten und gemeinsam zu genießen.

Martinigansl

Martinigansl im Bioladen

Wo immer der Martinibrauch auch seinen Ursprung hat – er gehört mittlerweile zur Weinviertler Tradition wie Weihnachten oder Ostern. Und er ist in jedem Fall eine willkommene Abwechslung im manchmal zu langen Herbst.

Wer sich zu Martini einen besonderen Festschmaus gönnen möchte, kann auch heuer wieder im Bioladen das beliebte Weide-Martinigansl oder Martini-Enten in höchster Qualität aus biologischer Landwirtschaft bestellen.
Passend dazu gibt es auch hausgemachte Erdäpfelknödel im 4er-Packerl sowie frisches Rotkraut im Ganzen (nicht gekocht) – ideal für die Zubereitung zu Hause.

Infos zu Preisen und Bestellung findest du auf unserer Bestellseite und im Flyer.

Und wie auch immer der Jungwein heuer heißen wird – er wird bestimmt wieder besonders gut schmecken.


Podcast: Sonja über ihr Herzensprojekt

Eine kleine Geschichte über Nachhaltigkeit, Verantwortung und ein Herzensprojekt – jetzt im Podcast.

Stefanie Leitner von „munter-macher“ hat einen Podcast aufgenommen, in dem Sonja ihre Geschichte erzählt. Stefanie schreibt dazu:

„Sonja hat Verantwortung für ihr Leben übernommen und ihren sicheren und gut bezahlten Job in einem Konzern aufgegeben, um sich voll und ganz ihrem Herzensprojekt, einem kleinen Bioladen in Bisamberg zu widmen. Sie führt den Laden mit ganz viel Know How, verkauft Produkte mit Geschichte und pflegt den Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden genauso wie zu ihren Lieferanten und Lieferantinnen mit ganz viel Gespür. Lass dich in dem Interview mit auf ihre Reise nehmen, lerne von Sonjas Herausforderungen und profitiere von ihren wertvollen Tipps für ein nachhaltigeres Leben.“

Podcast bei Youtube

Hier geht’s zum Podcast auf Youtube, Spotify oder iTunes.

Viel Spaß beim Anhören!

 

Macht sauer lustig?

Oder habt ihr Lust auf Sauer?

Dem Sauerkraut wird ja gemeinhin nachgesagt, aus Deutschland zu kommen, oder dort zumindest gerne und viel konsumiert zu werden. Nicht umsonst wurden die Deutschen in der Zeit des Zweiten Weltkriegs von den Engländern und Amerikanern nicht ganz liebevoll als „Krauts“ bezeichnet, vermutlich deshalb, weil sie vor allem in den Wintermonaten traditionell viel Sauerkraut konsumierten.

Auch bei Wilhelm Busch ist das Sauerkraut (oder auch Sauerkohl bei unseren deutschen Nachbarn) schon prominent vorgekommen:

Sauerkraut bei Witwe Bolte

 

Eben geht mit einem Teller
Witwe Bolte in den Keller,
Daß sie von dem Sauerkohle
Eine Portion sich hole,
Wofür sie besonders schwärmt,
Wenn er wieder aufgewärmt.

(aus: Wilhelm Busch: Max und Moritz, 1865)

 

 

Ganz falsch ist es ja nicht, in der kalten und kälter werdenden Jahreszeit – also auch schon jetzt im Herbst – mehr Sauerkraut zu essen, da es reich ist an Milchsäure, Vitamin A, B, C und Mineralstoffen, die unser Körper gerade jetzt gut gebrauchen kann.

Richtig zubereitet kann Sauerkraut ein richtiger Gaumenschmaus sein, der gar nicht sauer schmeckt, und einmal ein bisschen Abwechslung auf den Tisch bringt. Wir wollen Euch hier unser Lieblingsrezept vorstellen:

Sauerkraut a la Bioladen

  1. Eine mittlere Zwiebel mit etwas Butter und Frühstücksspeck anschwitzen.Sauerkraut Rezept 1
  2. Mit etwas Wasser aufgießen, 1 TL Suppenwürze dazu. Ca. 40dag Sauerkraut, Lorbeerblatt und Wacholderbeeren dazu geben und zugedeckt 40 min weichdünsten.Sauerkraut Rezept 2
  3. Und das Sauerkraut ist auch schon fertig. Wer’s etwas deftiger haben will, gibt nochTeilsames dazu und in 5 Minuten wird gegessen. Als Beilage empfehlen wir Salzkartoffel oder auch Semmelknödel.Sauerkraut Rezept 3

Alle Zutaten zu diesem Rezept sind in bester Qualität im Bioladen erhältlich.

Und macht sauer jetzt tatsächlich lustig?

Die Antwort ist: Nein, obwohl man sich schon amüsieren kann, wenn jemand in eine saure Zitrone beisst.

Aber tatsächlich beruht das Sprichwort auf einer falschen Übersetzung: Früher hiess es: Sauer macht „gelüstig“, also hungrig oder einfach Lust auf Essen. Und es stimmt tatsächlich, dass bestimmte saure Lebensmittel wie Zitronen, guter Apfelessig oder eben Sauerkraut den Speichelfluss und die Verdauung anregen und so den Appetit fördern und darüber hinaus den Säure-Basen Haushalt im Körper günstig gestalten.

Und so kann man mit einer gut zubereiteten Portion Sauerkraut gerade jetzt dem Körper einiges Gutes tun.

Guten Appetit!

 

 

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